Die Stierzeit hat begonnen. Am 21. April bewegt sich die Sonne in ein schweres Quadrat zum Saturn.
Saturn als Herr des Karma, oder auch Hüter der Schwelle, kann sich hier hart und unangenehm anfühlen,
wie der missbilligende Blick eines strengen Vaters, Chefs oder anderer Autoritätspersonen z.B. momentan auch Personen staatlicher Einrichtungen.
Unsere Reaktion darauf, aus unserem Inneren heraus ist meist die Angst vor Missbilligung, die Erwartung,
daß uns etwas verwehrt wird, was wir wollen, mangelndes Abgrenzvermögen und Verlust von Sicherheit und Selbstvertrauen.
Wir könnten das Gefühl haben, dass alles auf uns und unserem Rücken lastet - der momentane ungewohnte Zustand der Welt, die Verantwortung, die Arbeit, der Arbeitsmangel oder Arbeitsverlust durch die kollektive Quarantäne. Das Sonnenquadrat im Stier zum Saturn lässt uns gegen eine Wand in uns selbst laufen und drängt uns dadurch dazu, unsere Begrenzungen sowohl real als auch im Inneren zu betrachten. Auch der Widerstand gegen Veränderungen kann ein Thema sein, insbesondere da die Sonne im hartnäckigen Stier steht.
Ein Lichtblick zeigt Saturn jedoch auch an: Saturn steht im Wassermann und erinnert uns daran, dass das Leben tatsächlich weiter voranschreitet, auch wenn wir uns momentan reglementiert und in unserem Leben eingeschränkt fühlen. Die beste Art und Weise, wie wir an diesen Aspekt herangehen können, in Momenten der Unsicherheit, existenzieller Herausforderungen, mangelnder Bodenhaftung, ist sich nicht noch mehr in Verlustängste und „Kopfkino-Gedankenkaruselle“ zu stürzen.
Oftmals ist das Einfachste das Beste: lege dich auf die Erde in der Natur (Stier), lade dich mit der Erdenergie auf und fühle deine Verwurzelung. Earthing ist immer eine gute „stierische“Option, wenn wir Bodenhaftung verloren haben.
Pic credit Hector Gomez/Unsplash
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